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Gespräch & Diskussion

Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis jetzt biennal?

"Alle Jahre wieder", so galt es bisher für den vom BDK initiierten Jugendkunstpreis
Rheinland-Pfalz, der seit 2008 erfolgreich durchgeführt wurde. Im August 2014 hatten wir hier und im gedruckten "BDK-Brief 2014-02" aufgefordert zur Diskussion darüber, wie es weitergehen könnte. (Beitrag "Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis jetzt biennal?" siehe weiter unten!) Zur Diskussion sind Sie weiterhin alle herzlich eingeladen!
Schreiben Sie uns eine E-Mail!

Diskussionsbeiträge:


20.11.2014

Stellungnahme des Frauenlob-Gymnasiums Mainz zur aktuellen Situation
des Alexandra-Lang-Jugendkunstpreises

Sehr geehrter Herr Grillparzer und sehr
geehrte Mitglieder des BDK Rheinland-Pfalz,
die Kunstlehrer des Frauenlob-Gymnasiums Mainz haben mit Erstaunen auf Ihrer Internetseite vom Aussetzen des Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis im Jahr 2015 erfahren. Als Gymnasium mit musischem Schwerpunkt haben wir mehrfach talentierte Schüler motiviert, an der Ausschreibung teilzunehmen. In den Jahren 2009, 2011 und 2013 gingen vier Preisträger des Frauenlob-Gymnasiums hervor.
Die beiden Preisträger des Leistungskurses Bildende Kunst (2013) haben nach ihrer Teilnahme des Workshops ihren Mitschülern des Kurses begeistert hiervon berichtet. Sie sahen es als Bereicherung für ihre künstlerische Weiterentwicklung. Durch das Einreichen einer Mappe im DIN A2-Format fühlten sie sich in der Jahrgangsstufe 12 auf die Bewerbungen an Kunsthochschulen, Universitäten und Fachhochschulen gut vorbereitet.
Es wäre sehr schade, wenn es diese Förderung von jungen Talenten in Rheinland-Pfalz nicht mehr geben würde. Auch wenn der Preis zunächst einmal im Jahr 2015 ausgesetzt wird, geht doch aus den Angaben hervor, dass generell die Weiterführung des Jugendkunstpreises in der Zukunft unsicher ist.
Sie bitten auf Ihrer Internetseite um Meinungen und Anregungen. Nach eigener Erfahrung haben sich an unserer Schule mehr ältere Schüler beworben. Hier ist die zeitliche Nähe zu den Bewerbungen an Universitäten etc. wohl ausschlaggebend.
Auch haben sich die Schüler in der Oberstufe meist nur entweder in Klasse 11 oder 12 beworben, da der Umfang der Mappen recht groß ist. Daher unterstützen wir eine jährliche Durchführung des Alexandra-Lang-Jugendkunstpreises, denn das Stattfinden alle zwei Jahre würde für viele Schüler bedeuten, sich nicht bewerben zu können.
Auch wäre es aus bereits genannten Gründen sinnvoll, weiterhin den Abiturjahrgang teilnehmen zu lassen. Wenn diese aus versicherungstechnischen Gründen an dem Workshop im Mai nicht teilnehmen können, bestünde eventuell eine Möglichkeit, den Termin weiter nach vorne zu verlegen.(…)
Die Schulleitung und die
Kunstkollegen des Frauenlob-Gymnasiums Mainz


Diskussionsbeiträge (Reihenfolge der von unten nach oben)


10.08.2014

Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis jetzt biennal?

"Alle Jahre wieder", so galt es bisher für den vom BDK initiierten Jugendkunstpreis
Rheinland-Pfalz, der seit 2008 erfolgreich durchgeführt wurde.
Das hieß für den Organisator Eberhard Grillparzer, dass das gesamte Jahr mit
Vorbereitung und Durchführung des Jugendkunstpreises (Ausschreibung,
Mappenannahme, Jury, Briefe an alle Teilnehmenden, Paketversand, Förderseminar
und Preisverleihung) oder mit der Nachbereitung ausgefüllt ist: Presse vom abgeschlossenen Wettbewerb sichern, zusammenstellen und im Internet zu
dokumentieren; außerdem die Materialauslagen, Spesen und Fahrtkosten für Jury,
Seminarteilnehmer, Dozenten, Helfer mit den Sponsoren abrechnen. Und die wichtige
Reflexion über das gelaufene Verfahren, mit dem Ziel der Optimierung der Ausschreibungsformulierung.
Diesen konzeptionellen Überlegungen folgen Etatgespräche, Terminplanung, Aktualisierung von Flyer, Formular, Plakat und Website, sowie die Wahl der Kooperationspartner, Akteure und Veranstaltungsorte.
Die letzten publizierten Reflexionen - beispielsweise im Gespräch mit Prof. Dr.
Diethard Herles (siehe BDK-Brief 2013-02 und www.blitzbrief.de/diskussion-jukup-herles-grillparzer.html) - wurden zwar beachtet, aber entscheidende Impulse
blieben aus. Zwar sieht die BDKMitgliederversammlung (Mai 2014) in dem
Rheinland-Pfälzer Modell das Potenzial für einen bundesweiten Jugendkunstpreis, aber
letztlich sind konstruktive Rückmeldungen zur Umsetzung der Förderung von
kunstbegabten Schülern ausgeblieben.
Deshalb legen wir 2015 mit dem Mappenwettbewerb eine Pause ein.
 Durch die Verkürzung von 13 auf 12 Schuljahre (G8) sind die Schüler/innen
der Klassenstufe 12 als Teilnehmende des Seminars im Mai schon keine
Schüler mehr, so dass versicherungstechnisch eine neue Situation besteht.
Sollen wir den JuKuP nur noch für die Klassen 8-11 anbieten?
Der Organisator ist ab Schuljahr 2014/2015 nicht mehr im Schuldienst
und so muss geklärt werden, inwiefern es weiterhin rechtlich eine Schulveranstaltung
sein kann.
 Der Versuch, ein landesweites Netzwerk von 15 Mappen-Annahmestellen zu
schaffen, wurde nicht angenommen.
Jede Schule sollte ein förderwürdiges Talent haben und es ermuntern können,
eine Mappe abzugeben. Dass sich vielen Kollegen der eigentliche Sinn und diese
Einzigartigkeit des Jugendkunstpreises nicht erschließen, entnehmen wir
Antworten wie "Es gibt doch schon so viele Wettbewerbe".
Die Pause gibt Zeit, Gespräche mit den organisatorisch Beteiligten zu führen und
die Situation reflektieren. Zur Diskussion sind Sie alle herzlich eingeladen!

Schreiben Sie uns eine E-Mail!


"Ich möchte mich nochmal für die schöne Zeit in Hennweiler bedanken.
Ich habe viele nette Menschen kennengelernt und habe sehr viele Erfahrungen gesammelt, die ich in meinem Leben nie vergessen werde!"
schreibt uns eine Preisträgerin


Die Diskussionsbeiträge zum Jugendkunstpreis Rheinland-Pfalz:

Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis jetzt biennal?

Kunstpreis und Förderseminar für Jugendliche - Kritische Überprüfung eines Modells

 


Der BDK-Jugendkunstpreis Rheinland-Pfalz als Nachwuchsförderung für kunstbegabte Jugendliche